|
Die Gefahr lauert unter der Erde
Auf
die Fliegerbomben Funde aus dem II. Weltkrieg haben sich die Münchner
fast schon gewöhnt und nehmen es gelassen hin. Nur das wichtigste
wird mittgenommen. Man kommt ja wieder, wir haben Vertrauen, das der
Kampfmittelräumdienst es schaffen wird und das Haus noch stehen
wird. Wie
viele solcher Relikte aus dem II. Weltkrieg noch unter der Erde lauern
weißt allerdings niemand.
2012: Sprengung in der Feilitzschstraße
Nicht weit von der Ungererstraße wurde im
August 2012 eine andere Fliegerbombe bei den Bauarbeiten ausgegraben.
Damals musste sie aus Sicherheitsgründen an Ort und Stelle gesprengt
werden. Der Einsatz dauerte länger als gedacht und Schwabing war
im Ausnahmezustand.
Die Sprengung der Fliegerbombe am Abend hatte einiges angerichtet. Keine
Menschen wurden verletzt, jedoch wurden Läden und
Häuser beschädigt und einiges ging in Flammen auf. Eine Versicherung
forderte 400.000,- Euro Schadenersatz von der Stadt. 2017 entschied
das Landgericht München, dass die Stadt München nicht zahlen
muss.
|
|